Portugal-Roadtrip: 5 Must-Sees auf deiner Reise

Portugal ist ein wunderschönes Reiseziel, das sich perfekt für einen unvergesslichen Roadtrip eignet. Von atemberaubenden Küstenlandschaften über charmante Städte bis hin zu einer reichen Kultur hat Portugal so viel zu bieten. Wenn du einen Roadtrip durch dieses vielfältige Land planst, gibt es 5 absolute Must-Sees, die du auf keinen Fall verpassen solltest.

Die Küste Portugals bietet jede Menge Kulissen zum Staunen und Fotografieren, steile Klippen wechseln sich mit weiten Sandstränden ab. Folgende Orte sind auf jeden Fall Highlights, die du gesehen haben musst:

Der südwestlichste Punkt vom europäischen Festland befindet sich gleich in der Nähe von Sagres, das besonders bekannt durch das portugiesische Bier ist. Cabo de São Vicente ist mit seinem Leuchtturm und den steilen Klippen definitiv einen Besuch und eine kleine Wanderung wert und verspricht tolle Ausblicke. Bei Sagres befindet sich der Praia do Tonel, ein goldener Sandstrand. Dieser ist über Stufen erreichbar und hat eine Strandbar, in der frischer Steckerlfisch gegrillt wird.

In der Nähe von Lagos befindet sich die bekannte Höhle von Benagil, die durch Ausspülungen im Felsen entstanden ist. Die Höhle ist vom Strand nicht direkt erreichbar. Anstatt aber eine teure Boostour zu machen, ist es besser, das kleine Stück zur Höhle zu schwimmen. So kommst du an den gigantischen Klippen vorbei, was bereits spektakulär ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass du im Inneren der Höhle so lange verweilen kannst, wie du möchtest. Da sich hier auch ein kleiner Strand befindet, lohnt sich das doppelt. Beim Bootsausflug kannst du nicht einmal aussteigen.

Wenn du 140 m weit den Felsen runter blickst und dir der Atlantikwind um die Ohren pfeift, weißt du, dass du am westlichsten Punkt Europas bist. Auf einem kleinen Pfad kannst du an der Klippe entlang spazieren, die Möwen beobachten und das glitzernde Wasser bestaunen. Cabo da Roca befindet sich in der Nähe von dem Städtchen Sintra, das für seinen bunten Palast Palácio Nacional da Pena bekannt ist.

Wenn du mit dem Camper auf einem Roadtrip durch Portugal unterwegs bist, ist Wild-Campen offiziell nicht erlaubt. Aber die Regelung wird nicht allzu streng gehandhabt, solange du dich nicht zu sehr ausbreitest oder deinen Müll hinterlässt. Hier gilt die Devise: Hinterlasse alles so, wie du es vorgefunden hast! Du hast also die Möglichkeit, deinen Camper oder dein Zelt so nah wie möglich am Strand aufzustellen und wirst morgens vom Rauschen der Wellen geweckt. Wenn du ein richtiger Naturliebhaber bist, kannst du auch direkt am Strand deinen Schlafsack ausrollen. Alternativ kannst du das Meer aus der Ferne genießen und auf den Klippen übernachten, von wo aus du einen traumhaften Ausblick hast. Es gibt viele Strände, die nicht allzu überlaufen sind und wo sich nach Sonnenuntergang, abgesehen von ein paar Nachtfischern, niemand mehr aufhält.

Tipp: Die Strände von Osso de Baleia, Praia Azul, Bordeira und Monte Clerigo.

Die Atlantikküste Portugals und insbesondere die Algarve im Süden des Landes eignen sich perfekt zum Wellenreiten! Es ist für jeden etwas dabei, egal ob für Surfanfänger oder für Profis. Auch das Wasser an der Algarve ist sehr klar, was weiter nördlich rund um Lissabon und Porto aufgrund von vermehrter Industrie leider nicht immer so ist.

Gerade die Region um Aljezur bietet tolle Strände mit gemütlichen Wellen für Anfänger und vielen Surfcamps. Anstelle von riesigen Hotelburgen, wie es zum Beispiel in der Nähe von Lagos eher der Fall ist, findest du kleine, aber feine Unterkünfte, von Einheimischen geführte Restaurants und den besten Sangria überhaupt. 

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Natürlich, wenn du in Portugal bist, gehört ein Besuch der hügeligen Hauptstadt Lissabon unbedingt dazu. Du kannst die Stadt am besten zu Fuß erkunden, aber die Entfernungen innerhalb der Stadt sind nicht zu unterschätzen. Als Alternative kannst du auch eines der typischen Carros eléctricos oder Tuk Tuks nehmen. Meine persönlichen Highlights der Stadt sind der Verteidigungsturm Torre de Belém direkt am Meer und der Marques de Pombal. Dort findet regelmäßig ein Markt statt, wo du etwas Leckeres essen und Mitbringsel aus Kork kaufen kannst. Wusstest du, dass mehr als die Hälfte des weltweit gewonnenen Korks aus Portugal stammt? Einen der besten Ausblicke über die Stadt hast du von der Aussichtsplattform Miradouro Sao Pedro de Alcántara.

Tipp: Einmal tagsüber und einmal bei Nacht das Panorama genießen!

Die Hafenstadt Porto hat ein unbeschreibliches Flair und steht der "großen Schwester" Lissabon in nichts nach. Wenn du den Hafen entlang schlenderst, kommst du am Ufer an Fischrestaurants, Kunstshops und Cafés vorbei. Auf der anderen Uferseite reihen sich die Portwein-Kellereien, in denen der für die Region bekannte Portwein gelagert und verkauft wird. Dort siehst du auch die Rabelo-Boote, die die Weinfässer transportieren. In jedem dieser Weinkeller kannst du an einer Führung inklusive Weinverkostung teilnehmen, was in Porto einfach dazu gehört.

Aber Achtung: Portwein ist ein sehr schwerer Wein mit hohem Alkoholgehalt und durch seine Süße recht süffig. Bevor man sich versieht, torkelt man vielleicht etwas später mit 5 gekauften Flaschen aus dem Weinkeller heraus.