Peru - Vom Lares Trek nach Machu Picchu
Willkommen auf einer Reise durch die atemberaubende Landschaft Perus, wo tolle Berggipfel auf jahrhundertealte Ruinen treffen. Der Lares Trek ist eine der weniger befahrenen Routen, die nach Machu Picchu führen, und bietet Abenteurern die Möglichkeit, die Schönheit der peruanischen Anden auf eine ganz besondere Weise zu erleben. Während sich viele Reisende für den klassischen Inka Trail entscheiden, der zweifellos faszinierend ist, ist der Lares Trek eine ruhigere Alternative, die dennoch mit unvergleichlichen Aussichten und kulturellen Einblicken aufwartet.
Die Höhenkrankheit
Bevor man sich auf den Lares Trek nach Machu Picchu begibt, ist es ratsam, zuerst nach Cusco zu reisen, um sich zu akklimatisieren. Angekommen in dieser charmanten Stadt und auf der Suche nach Snacks und Trinkwasser (es wird empfohlen, kein Wasser aus dem Wasserhahn zu trinken), spürt man schnell die Höhe, auf der die Stadt liegt - fast 3400 Meter über dem Meeresspiegel. Auf dem Weg kann es passieren, dass die Teilnehmer unter der Höhenkrankheit leiden. Die Höhenkrankheit macht sich in der Regel etwa 6 bis 12 Stunden nach der Ankunft bemerkbar.
Was kannst du gegen die Höhenkrankheit tun?
Kokablätter kauen: Ein bewährtes Mittel in den Anden ist das Kauen von Kokablättern, das von den Einheimischen häufig praktiziert wird.
Kokatee trinken: Eine weitere Möglichkeit, von den Vorteilen der Kokapflanze zu profitieren, ist der Konsum von Kokatee.
Genügend Wasser trinken: Trinke regelmäßig Wasser, um Austrocknung zu vermeiden und deinem Körper zu helfen, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.
Trotz Appetitlosigkeit genügend essen: Die Höhenkrankheit kann oft mit einem Verlust des Appetits einhergehen. Versuche dennoch, regelmäßig zu essen und deinen Körper mit ausreichend Energie zu versorgen.
Vorab Tabletten nehmen: Wenn du besonders empfindlich auf die Höhenkrankheit reagierst oder bereits früher Probleme hattest, könnten vorbeugende Medikamente eine Option sein.
Auf dem Lares Trek
Der Lares Trek ist zwar kürzer als der Inka Trail, aber höher gelegen, was eigene Herausforderungen mit sich bringt: weniger Stufen, dünnere Luft und kältere Temperaturen im Vergleich zur traditionellen Route. Weniger Wanderer bedeuten ein intensiveres Naturerlebnis, erfordern jedoch an einigen Stellen das Schaffen eigener Pfade.
- Warme Kleidung in vielen Lagen und eine wasserdichte Ausrüstung für Rucksack und Kleidung sind unerlässlich, da es nachts Minusgrade geben kann.
- Gut eingelaufene Wanderschuhe sind ein Muss, da normale Sneaker nicht genügend Halt bieten und das Wandern ermüdender und der Abstieg gefährlicher machen können.
- Eine Reiseapotheke sollte eingepackt werden, einschließlich Höhenkrankheitsmedikamenten.
- Eine 1,5 Liter Trinkflasche spart Plastik und sorgt dafür, dass genügend Wasser für die Wanderung vorhanden ist.
- Packe leicht! Dein Tagesrucksack sollte nicht mehr als das Nötigste enthalten: eine Regenjacke, Snacks, Kamera und Wasser
Letzte Station: Machu Picchu
Nachdem der Lares Trek nicht direkt nach Machu Picchu führt, wird üblicherweise der Rückweg mit dem Bus nach Ollantaytambo angetreten, von wo aus der Zug nach Aguas Calientes genommen wird. Aguas Calientes fungiert als Ausgangspunkt für Tagestouren in die Inka-Stadt und ist dementsprechend mit Touristen gefüllt. Am nächsten Morgen versammeln sich Reisende oft frühzeitig in den Hotellobbys, um den ersten Bus auf den Berg zu nehmen. Bei der Ankunft mögen einige Besucher möglicherweise von den Menschenmengen enttäuscht sein, insbesondere wenn sie am Fotoaussichtspunkt Schlange stehen müssen, um ein gutes Bild oder auch nur einen Ausblick zu erhaschen. Dennoch ist es ein einmaliges Erlebnis, endlich am Machu Picchu zu stehen.