Top 8 Aktivitäten in Bocas del Toro, Panama

Die Provinz Bocas del Toro liegt auf der karibischen Seite Panamas und ist von unzähligen, traumhaft schönen Inseln geprägt. Auf der Hauptinsel Isla Colón befindet sich der Flughafen und es gibt dort alle westlichen Annehmlichkeiten, wie Supermärkte, Restaurants, etc.

Richtiger und vor allem hochwertiger Kakao ist nicht nur unglaublich lecker und gesund, sondern hat auch eine lange Geschichte in Panama. Daher gehört ein Besuch auf eine Organic Cacao Farm definitiv zu den Must Do`s bei einer Reise nach Bocas del Toro.

Die Cacao Farm ist nur eine kurze Bootsfahrt von der Isla Colón entfernt. Eine kurze Fahrt bis ins Paradies, denn direkt am Steg sieht man erst einmal nur Dschungel. Wunderschön, saftig grün. Pure Natur und mittendrin wunderschöne Holz-Bungalows und süße Tiere. Nach einer Führung durch die ökologisch angebauten Kakaobäume, vielen spannenden Informationen und dem Genuss von frisch gepflückter Kakaofrucht (schmeckt ähnlich wie Mangosteen) ging es in das Restaurant der Farm. 

Die Tour geht von 11 Uhr bis 14 Uhr und kostete pro Person mit Essen 25$.

Vom Mond abhängig gibt es ein paar Tage im Monat, an dem man die Bioluminescence Tour machen kann. Nach Einbruch der Dunkelheit geht es mit dem Boot hinaus auf die Wellen. Schon das ist sehr aufregend, denn das Boot klatscht über die harten Wellen und drumherum ist nichts außer Dunkelheit zu sehen. Nur ab und zu sieht man von weitem auf einer der Inseln ein paar kleine Lichter. Nach einem ersten Stopp, an dem man die bei Licht und Bewegung leuchtenden Algen dank Taschenlampe im Wasser bewundern kann, geht es rein ins Wasser. Sobald du in das Wasser steigst, werden sich tausende kleine Planktonteilchen um dich herum bilden. Sobald du dich bewegst, leuchten sie. Eine unglaubliche Erfahrung, die du auf jeden Fall ausprobieren musst! 

Der für mich schönste Ort (zusammen mit der La Loma Farm im Dschungel) ist definitiv auf dem Wasser in der Gegend bei Loma Partida und Isla Tigre.

Die Häuser sind hier direkt am Wasser, denn auf den kleinen Inseln gibt es meist keine Straßen und dafür umso mehr Dschungel. Wenn du das Haus direkt ganz vorne hast, dann hast du einen freien Blick auf das Wasser und das gegenüberliegende Festland mit Bergen. Der ganze Bereich vor dem Resort hat eines der schönsten Korallenriffe, die du bestimmt jemals gesehen hast. Seesterne, bunte Korallen und viele schöne Fische, direkt vor deiner Haustür. Die Besitzerin dort kocht nur frisch und benutzt aus dem Garten gepflückte Lebensmitteln für die köstlichen Kreationen. Wenn man Lust hat, dann kann man auch selbst in den Garten gehen und die Zutaten, die sie braucht, pflücken. Eine sehr meditative Aufgabe und ein sehr gutes Konzept besonders hochwertige Nährstoffe zu sich zu nehmen und lecker zu essen. Gerade auf Reisen in Mittel- und Südamerika ist das mal eine schöne Abwechslung.

Vielleicht lernst du an einem Abend Dorothy kennen. Ihre selbst und von Hand gemachte Organic Schokolade gibt es in Bocas del Toro in mehreren Geschäften und Restaurants zu kaufen. Sie benutzt nur sehr hochwertige und vor allem natürliche Zutaten. Mit ihrem Mann bietet Dorothy gemeinsam Kakao-Zeremonien an. Dabei redest du über Kakao und die über die traditionelle Nutzung und die Wirkung auf den Körper.

Eine andere Powerfrau, die du während deiner Reise in Bocas del Toro treffen kannst, ist Laura Kay. Sie ist eine sehr spezielle Frau, die ihre eigene Geschichte teilt, um anderen Frauen Mut zu machen in ihre Kraft zu kommen und sich selbst zu heilen, egal was in ihrem Leben passiert ist. Durch die verschiedensten Übungen wird dein Körper immer stärker und auch mental wird es dir durch ihre Übungen immer besser gehen. 

Falls du mal etwas Geld übrig haben solltest und Bocas del Toro auch vom Wasser aus erkunden wollt, dann musst du auf jeden Fall eine Tour mit dem Katamaran machen. Man ist ganz entspannt auf dem Wasser unterwegs und kann dadurch die Schönheit der Umgebung in vollen Zügen wahrnehmen. Ein wunderschöner Luxus für sich selbst und besser für die Natur, als die Schnellboote.

Unter anderem kannst du den Estrella Beach erkunden, an dem es früher wohl mal viele große Seesterne gab. Inzwischen, auch dank zahlreicher Touristen, die die Tiere für ihr super Instagram Foto in die Hand genommen haben, leider nicht mehr. Der Strand ist aber trotzdem traumhaft und einen Besuch wert. Ansonsten kann man auf der Tour auch ein paar Schnorchel-Stopps einlegen und Delfine beobachten. Auf der Tour bekommst du einen wirklich schönen Überblick über die Provinz.

Für 1$ kann man mit dem Boot von der Isla Colón zum Leaf Eaters rüberfahren und dann zu Fuß (rechts lang) auf der Insel weitergehen zu einem der wundervollen Strände. Wenn du denkst, dass du an einem schönen Strand bist, dann geht noch etwas weiter, denn danach kommt der richtig Schöne. Aber welchen auch immer du wählst, sie sind alle paradiesisch!

„Etwas Gutes tun“ – irgendwie eine komische Empfehlung für eine Reise? Panama ist nicht günstig, aber wenn man mal hört, wie wenig die Menschen dort durchschnittlich verdienen und dann sieht, wie teuer die Lebenserhaltungskosten sind, dann wird einem klar, warum viele Menschen im Land in Armut leben.

Man kann sich aber nicht nur sozial z.B durch die Hilfe bei Projekten engagieren, sondern zum Beispiel auch dem Krankenhaus auf der Hauptinsel Utensilien des täglichen Bedarfs bringen. Sie können das immer gebrauchen und wenn du dir unsicher bist, was genau du mitbringen sollst, dann geh ruhig mal vorbei und frag, was sie gerade am nötigsten brauchen. Auch Straßentiere gibt es einige, denen man etwas Gutes tun kann. 

Man muss nicht mal super viel Geld oder Zeit opfern, um etwas zurückzugeben, aber jede gute Tat zählt!