10 Gründe deinen Sommer in Neuseeland zum Winter zu machen
Den Sommer nicht am Strand verbringen, sondern warm eingepackt die Natur Neuseelands bestaunen? Genau das ist der Plan!
Wenn du auf der Suche nach einem Winterabenteuer bist, dann ist Neuseeland ein großartiges Reiseziel! Wenn in Deutschland die Sommerzeit beginnt, fängt es in Neuseeland an so richtig kalt zu werden und die meisten Touristen verlassen das Land. Folglich ist im Juni bis August tiefster Winter in Neuseeland, während die Neuseeländer im Dezember und Januar die Sonne genießen. Ein Grund mehr Neuseeland in der Wintersaison zu entdecken, denn es ist eine großartige Zeit, um das Land in einer ruhigeren Atmosphäre zu erleben und neue Abenteuer zu entdecken. Obwohl es nicht glühend heiß wird, wird die Sonne jeden Tag für perfekte Winterszenen sorgen, wie man sie auf Postkartenmotiven sieht: strahlend blauer Himmel und lachende Sonne.
1. Eine Unterkunft finden und auswählen
Reisen in der Nebensaison bedeutet weniger Menschen. Das heißt auch: geringere Nachfrage nach Hotels und Hostels. Und das wiederum bedeutet geringere Preise, bessere Zimmer, nicht ganz so volle Schlafsäle, mehr Essen und Auswahl beim Frühstücksbuffet und im Endeffekt auch mehr Geld in der Tasche. Großartig!
2. Ski & Snowboard heil!
Neuseelands Abfahrten sind legendär. Die Südinsel beherbergt die meisten Resorts, allein fünf sind über Queenstown und Wanaka verteilt. Alternativ kann man auch nach Mount Cook Mackenzie fahren und in Pulverschnee schwelgen, während über einem majestätisch der Mount Cook thront. Oder man kombiniert eine kleine Städtetour in Christchurch mit Ski fahren oder Snowboarden am Mt. Hutt, der nur 1,5 Stunden von der Stadt entfernt liegt. Die Nordinsel lässt sich von der Südinsel natürlich nicht den Rang ablaufen. Wage dich auf den einzigen, mit Skiern befahrbaren Vulkan des Landes, den Mt Ruapehu!
3. Leere Straßen
Neuseeland zählt nur 4,5 Millionen Menschen an Einwohnern, somit ist ein Großteil des Landes nur unglaublich dünn besiedelt ist. Wenn man die Touristen nicht mit hinzuzählt, und das kann man im Winter getrost bleiben lassen, hat man viele der Straßen für sich allein. Suchst du nach ultimativen Erlebnissen in der Wildnis, dann schnapp dir deinen Camper, cruise die Straßen entlang und fühle dich Eins mit der Natur, ohne störenden Verkehr, der deinen großartigen Road Trip ruinieren könnte.
4. Die Gletscher sind am größten und am schönsten
Eine Wanderung auf dem Franz-Josef- oder dem Fox-Gletscher befindet sich bei vielen Neuseeland-Reisenden ganz oben auf der Bucket-Liste. Und garantiert gibt es keinen besseren Moment, als diese Tour im Winter zu machen. Erstens sind die Chancen in den Regen zu kommen im Winter verschwindend gering, so ist eine Niesel-freie Wanderung gewährleistet und das Eis ist nicht so rutschig. Zweitens, das Eis aus dem der Gletscher besteht ist viel, nun ja, „eisiger“ im Winter! Der Gletscher ist in dieser Zeit am Größten und Besten, also kannst du die bestmögliche Gletschererfahrung machen. Absolut ein Gewinn!
5. Nur zwei Worte: heiße Quellen
Was könnte besser sein, als nach einem Wintertag in freier Natur, ebenfalls draußen in eine heiße Quelle zu steigen, die rundherum von Schnee umgeben ist? Nicht wirklich vieles. Neuseeland ist übersät von heißen Quellen – traumhaft. Von den Umkleidekabinen an den Tekapo Quellen auf der Südinsel durch die klirrende Kälte zu laufen, macht das heiße Wasser noch lohnenswerter. Und mit den atemberaubenden Ausblicken auf Lake Tekapo und die schneebedeckten südlichen Alpen, möchte man am liebsten nie wieder weg.
6. Wale beobachten
Wale beobachten ist ein wirklich einzigartiges Neuseeland-Erlebnis. Und es gibt keine bessere Zeit im Jahr einen Buckelwal, Blauwal oder einen Südkaper in Kaikoura zu sehen, als im Juni oder Juli. Es ist inmitten ihrer Wanderungszeit und du wirst sehen, sie werden im Winter viel öfter in der Nähe der Küste gesichtet, als zu jeder anderen Zeit.
7. Das Queenstown Winter Festival
Jedes Jahr feiert der Backpacker Hot-Spot Queenstown den Winteranfang mit Feierlichkeiten, die sich über zehn Tage hinziehen. Es gibt Parties, Feuerwerke, Live-Musik, Comedy und jede Menge Spaß, der sich rund um die Berge und Schnee dreht. Mit etwas Glück kannst du das diesjährige Hunde-Derby beobachten, bei dem Hundebesitzer mit ihren haarigen Freunden den Coronet Peak hinunterfahren können. Derjenige, der auf seinen Skiern als erster die Ziellinie überquert und immer noch seinen Hund an der Leine hält, gewinnt!
8. Wunderhübscher Schnee
Dass Schnee alles noch viel schöner macht, ist eine Tatsache. Wenn man herumfährt ist der Anblick ein noch viel größerer Augenschmaus als normaler Weise und vom Flugzeug aus wird man mit atemberaubenden Szenarien aus schneebedeckten Berggipfeln belohnt. Steht ein Tandem-Sprung auf dem Plan, kann man sich auf eine wirklich sagenhafte Aussicht über Neuseeland gefasst machen.
9. Weniger Menschen an den Touristen Hot-Spots
Da für viele Backpacker Neuseeland im Winter nicht wirklich “Top of the list” ist (ganz schön dumm), hat man viele der eigentlichen Touristen Hochburgen praktisch für sich selbst. Kein Anstehen für den Bungee-Sprung, einen praktisch leeren Strand um in den heißen Quellen des Hot Water Beach zu entspannen, weniger Menschen, die einem am Milford Sound durch das Bild rennen.
10. Outdoor-Aktivitäten, die man ausschließlich im Winter machen kann
In Neuseeland dreht sich alles um Outdoor und der Spaß findet auch im Winter kein Ende. In der Tat macht eine ganze Reihe von Aktivitäten, die man nur machen kann wenn es kalt ist, das Ganze noch viel besser. Im wunderschönen Städtchen Wanaka auf der Südinsel zum Beispiel, findest du Touren mit Schlittenhunden oder Schneemobilen, sowie Fahrten in Schnee und Eis. Bei den Tekapo Quellen oder dem Ozone Tubing Park in der Nähe von Queenstown, kannst du dich im „Snow tubing“ ausprobieren. Ja, ganz genau, das Tubing, das in Laos in Vang Vieng berühmt geworden ist, aber auf Schnee an Stelle eines Flusses. Das macht unglaublich viel Spaß!